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FAQs - Pflegetipps

Diamanten

Woran erkenne ich einen echten Diamanten?

Es empfiehlt sich, beim Kauf eines größeren Diamanten ein Zertifikat anzufordern (wir empfehlen ab einer Größe von 0,50 ct). Das Zertifikat sollte von einem der drei weltweit anerkannten Edelsteinlabors ausgestellt sein. Das sind das GIA (Gemmological Institute of America), HRD und IGI.

Eine einfache und schnelle Methode um einen umgefassten Diamanten zu prüfen ist, diesen mit dem “Gesicht” nach unten auf eine Zeitung zu legen. Wenn Sie die Schrift nicht durchsehen können, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es sich um einen echten Diamanten handelt. Die starke Lichtbrechung des natürlichen Diamanten lenkt die Lichtstrahlen so weit ab, dass Sie die darunter liegende Schrift nicht sehen können.

Die bekanntesten Kriterien zur Klassifizierung eines Diamanten in Bezug auf seine Qualität und Wert sind die vier C s.
Diese stehen für:

Carat, Clarity, Colour & Cut

Carat ist die Einheit, in der das Gewicht eines Diamanten angegeben wird. Wichtig ist für Sie zu wissen, dass das Carat nur das Gewicht, nicht die Größe eines Diamanten angibt. 1 Carat entspricht 0,2 Gramm.

Clarity bezeichnet die Reinheit eines Diamanten. Es gibt nur absolut selten lupenreine Diamanten. Die meisten Diamanten enthalten Einschlüsse, die ihre Reinheit beeinträchtigen. Je kleiner und je weniger Einschlüsse ein Diamant aufweist, desto wertvoller ist er.

Colour klassifiziert die Farbe eines Diamanten. Je farbloser, desto wertvoller ist der Diamant. Denn bei einem farblosen Diamanten durchdringt weißes Licht den Stein mühelos und tritt in Regenbogenfarben wieder aus.

Cut bezeichnet den Schliff eines Diamanten. Der Schliff dient dazu, den Glanz des Diamanten zu verstärken und die dem Stein innewohnenden optischen Effekte hervorzuheben.

Weiter gehende Informationen finden Sie in unserem Diamant-Guide.

Ein Brillant ist ein speziell geschliffener Diamant. Die Bezeichnung „Brillant“ (ohne Zusatz) ist eigentlich nur für den runden Diamanten im Brillantschliff zulässig. Merkmale des heutigen Brillantschliffs sind die kreisrunde Rundiste mit mind. 32 Facetten plus Tafel im Oberteil und min. 24 Facetten im Unterteil, also insgesamt 57 bzw 58 Facetten (die 58. Facette entsteht, wenn die Spitze der Unterseite des Steines zu einer Facette geschliffen wurde).

Unter dem Begriff Karat (Abkürzung kt bzw K) versteht man den Feingoldgehalt des Metalls. Übliche Legierungen bei Gold sind: 14kt – 585/000, 18kt – 750/000 

Die Abkürzung ct (Carat) bezeichnet das Gewicht eines Steines bzw. Diamanten (1 ct=0,2 g).

Der Name Carat kommt von griech. keration – die Bezeichnung für den Fruchtkern des Johannisbrotbaums. Diese Kerne wiegen mit nur geringen Abweichungen zwei Hundertstel Gramm und wurden als Gegengewichte für Balkenwaagen verwendet.

Edelsteine

Ein Juwel ist ein Schmuckstück das ein oder mehrere in Edelmetall gefasste Edelsteine enthält. Gelegentlich werden auch geschliffene Edelsteine ohne Fassung als Juwelen bezeichnet.

Je strahlender ein Stein ist desto wertvoller ist er. Sie erkennen die Wertigkeit auch an dem „Feuer“, das er in sich trägt, wie man das in der Fachsprache nennt – das strahlende „Funkeln“ eines Edelsteines.
Auch die Farbe sagt einiges über den Edelstein aus. Bei Farbsteinen kann man in der Regel sagen: je intensiver die Farbsättigung, desto wertvoller ist der Stein.
Je mehr Einschlüsse ein Edelstein besitzt desto trüber und auch anfälliger (vulnerabler) ist dieser.
Viele Kratzer an der Oberfläche lassen erkennen, dass der Stein schon getragen wurde oder eine geringe Härte aufweist und demnach von einer niedrigen Qualität ist.

Das erkennen Sie daran, dass der Stein waagrecht in der Fassung sitzt und die Fassungskante eben und glänzend ausgearbeitet ist. Bei Krappenfassungen ist es wichtig, dass die Spitzen der Krappen noch „satt“ über dem Stein liegen. Abgetragene Krappen bergen die Gefahr des Verlustes des Steines in sich.

Grundsätzlich können Sie die Schliffarten in drei Gruppen unterteilen: Facettenschliff, Glattschliff (Cabouchon) und gemischter Schliff. Eine bekannte Schliffform beim Facettenschliff ist der Brillantschliff. Daneben gibt es noch viele andere Unterformen des Facettenschliffes. Weitergehende Informationen finden Sie in unserem Diamantenguide

Hauptvertreter des Glattschliffs ist der Cabouchon. Der Oberteil des Cabouchons ist rundlich geschliffen, der Unterteil ist flach oder leicht gewölbt. Beim gemischten Schliff ist die Oberseite gerundet und die untere facettiert oder umgekehrt.

Edelmetalle

Metalle die korrosionsbeständig, also gegen äußere Einwirkungen weitgehend stabil sind. Gold und Silber werden deshalb schon zur Zeit der Ägypter zur Herstellung von Schmuck und Münzen verwendet.

Für Ihren Juwelenschmuck wird hauptsächlich Gold, Silber, Platin und Palladium (das ist ein Platinmetall) verarbeitet.

Grundsätzlich gilt: Je höher der Feingoldgehalt desto wertvoller ist das Material. Sie erkennen die gute Qualität Ihres Schmuckstücks, wenn das Material nicht porös ist sondern eine glatte Oberfläche hat.

Die Punzierung eines Schmuckstückes aus Gold mit 750, 585 bedeutet, dass der Goldgehalt 750 von 1.000 Teilen (18kt) oder 585 von 1.000 (14kt) entspricht.
Das bedeutet in der Legierung sind 75% (18kt) oder 58.5% (14kt) reines Gold enthalten.

Eine Legierung ist ein entstandenes Gemisch verschiedener Edelmetalle. Die dreistelligen Zahlen 750 oder 585 geben an, wie viele Teile (Gewicht) einer Goldlegierung aus reinem Gold bestehen. Ausgangswert bei Feingold sind 1.000 Teile pures Gold. Dabei spricht man vom Feingehalt der Legierung.

Weißgold und Roségold entsteht durch die spezifische Auswahl der Zusatzmetalle, die bei einer Legierung dem Feingold beigemengt werden. Weißgold entsteht durch Beimengung von Silber, Zink oder Platinmetallen. Durch das Zulegieren von Kupfer erreicht man eine rötliche Farbe: das Roségold.

Schmuckpflege

Bewahren Sie idealerweise Ihren Schmuck in einem Etui oder Schmuckkästchen mit vielen Fächern und Unterteilungen auf, das mit einem weichem Material (Samt, Leder, Seide) ausgekleidet ist. Damit sich die Schmuckstücke nicht gegenseitig zerkratzen, bewahren Sie diese immer getrennt voneinander auf. Bei Schmuck mit Diamanten und harten Edelsteinen, wie zum Beispiel Saphiren oder Rubinen, ist dies besonders wichtig.

Wenn der Schmuck getragen wird, können sich diverse Substanzen darauf ablagern. So hinterlassen Seife, Cremes, Parfum, Make-up sowie kleine Hautschüppchen ihre Spuren auf dem Schmuck. Um diesen zu pflegen, braucht es nicht viel Aufwand.
Hochwertige Schmuckstücke reiben Sie vorsichtig mit einem fusselfreien Tuch ab. Bei stärkeren Verschmutzungen tauchen Sie Ihre Schmuckstücke in ein Wasserbad mit Flüssigseife oder Geschirrspülmittel. Mit einer weichen Zahnbürste reinigen Sie den Schmuck dann vorsichtig in der Lösung, spülen Sie mit klarem Wasser ab, und trocknen Sie anschließend mit einem weichen Tuch. Schmuckstücke sollten auf gar keinen Fall mit Chemikalien in Berührung kommen!
Sehr gut geeignet zur Reinigung von Juwelen sind spezielle Tauchbäder, die Sie im Fachhandel beziehen können.

Damit Perlen ihren besonderen Glanz behalten und nicht stumpf aussehen, reinigen Sie sie regelmäßig. So lassen sich Spuren von Schweiß, Parfum und Kosmetik entfernen. Verwenden Sie dafür einfach ein weiches Tuch. Ist der Schmutz harnäckiger verwenden Sie lauwarmes Seifenwasser, eine weiche Bürste und ein weiches Tuch. Trocknen Sie die Perlen danach bei Zimmertemperatur auf einem Handtuch, das auf einem warmen Heizkörper liegt.
Pflegeprodukte enthalten mitunter Substanzen, welche die Perlen angreifen – besonders aggressiv wirken z.B. Haarspray und Sonnencreme. Legen Sie Perlenketten generell erst nach dem Schminken und Frisieren an.
Wichtiger Tipp: Der Faden eines Colliers kann mit der Zeit brüchig werden oder durch das Tragen seine Farbe verändern. Schauen Sie darauf, dass Perlencolliers regelmäßig neu aufgezogen und geknüpft werden (bei häufigem Tragen ca. alle zwei Jahre).
Perlen sind kratzempfindlich, daher bewahren Sie sie in Stoffsäckchen auf. Luftdichte Etuis oder Plastiktütchen sind nicht empfehlenswert, da sie die Perlen austrocknen und „blind“ werden können.

Es empfiehlt sich Ihren Schmuck nach Möglichkeit nicht bei Haus- und Gartenarbeiten, beim Sport, unter der Dusche, beim Schwimmen, beim Sonnenbaden oder während des Saunabesuchs zu tragen. Stöße führen zu tiefen Dellen und Kratzern, die oft schwer zu reparieren sind.
Kontakt mit Kosmetika wie Haarlack, Puder, Parfums, Deodorants, Sonnencreme können dem Schmuckstück schaden – das gilt insbesondere für Perlenschmuck.

Bei gewissen Steinen ist besondere Vorsicht geboten – zB.: Smaragde sind relativ weich – können daher leicht brechen oder zerkratzt werden. Opale können bei zu großer Hitze springen.
Perlen: nie zu lange im Safe lassen oder in Plastiksäcken aufbewahren – durch mangelnden Sauerstoff werden sie „blind“ – sie verlieren ihren Lüster (=Glanz) – Perlen müssen getragen werden! Haarspray und Kosmetika können den Perlen schaden.
Wenn mehrere Ringe mit Edelsteinen nebeneinander getragen werden – den Zustand der Fassungen von Zeit zu Zeit vom Juwelier überprüfen lassen!

Anfertigungen/Reparaturen

Sie können Ihr Schmuckstück gerne zur Ansicht und Beratung bringen und einen Kostenvoranschlag machen lassen. Sie können verschiedene Reparaturen vornehmen lassen wie: Ringweitenänderung, Verlängern und Kürzen von Colliers und Armbändern, Fassen und Ersetzen von Diamanten und Edelsteinen, Schmuck Umarbeitungen und Weiteres.

Sie können Ihre Juwelen so umarbeitet lassen, dass sie wieder gerne getragen werden. Eine Diamantbrosche, die seit Jahren im Safe liegt kann zum Beispiel zu einem Anhänger oder einem Ring umgearbeitet werden, ohne ihre Funktion als Brosche zu verlieren.

Kauf eines Schmuckstückes, Qualitätskriterien

Verlangen Sie bei Kauf eines Schmuckstückes ein Zertifikat mit Foto und Angaben der Materialen und Steingewichte. Bewahren Sie dieses getrennt von Ihren Schmuckstücken auf. Das kann Ihnen im Versicherungsfall viel Ärger und Mühe ersparen.

Das richtige Schmuckstück zu finden kostet nicht nur Auseinandersetzung sondern auch Geld, manchmal nicht wenig. Die wenigsten Menschen haben jedoch das Wissen, um beurteilen zu können, ob ein Schmuckstück auch wirklich sein Geld wert ist. Deshalb ist Vertrauen so wichtig. Es gibt aber ein paar Kriterien, mithilfe derer Sie die Qualität von Schmuck abschätzen können:

1. Betrachten Sie die Rückseite des Schmuckstückes
Unverwechselbarer Hinweis auf die Qualität eines Schmuckstückes ist die Rückseite, vor allem dann, wenn Steine gefasst sind. Sehen Sie sich an wie sie gearbeitet ist: sind an der Rückseite der Steine nur einfache Löcher ins Metall gebohrt. Oder sind die Öffnungen an der Rückseite fein ausgearbeitet, so dass Vierecke oder Wabenmuster entstehen. Das ist erstens viel schöner und zweitens kann sich nicht so leicht Schmutz an der Rückseite ansetzen. Diese kunstvolle Art der Ausarbeitung der Rückseite eines Schmuckstückes nennt man „Ajouren“.

2. Betrachten Sie die Seite des Schmuckstückes
Nicht unwesentlich ist, wie die Seite eines Schmuckstückes gearbeitet ist. Viele Steinfassungen müssen einfach eine gewisse Höhe haben, damit der Stein unten nicht „durchschaut“. Solche Fassungen können wie ein Kiste aussehen, wenn seitlich die Fläche nicht auf irgendeine Weise aufgelockert ist. Z.b. durch eine sogenannte „Luft“ oder sie sind zu einem feinen „Gerüst“ gearbeitet – den sogenannten Konturen. Eine einfache aber wirkungsvolle Art ist es, seitlich einen Stein zu fassen.

3. Klapppatente bei Ohrclips

Bei Ohrclips: Gut gearbeitete Ohrclippatente sind einstellbar auf die Stärke der Ohrläppchen. Ein kleiner Gummieinsatz verhindert das Rutschen und dämpft etwas den Druck. Nichts ist unangenehmer als drückende Ohrclipse und nichts ärgerlicher als Verlorene.

4. Die Punze

Achten Sie darauf, dass ein Schmuckstück punziert ist. Mit seiner Namenspunze haftet der Juwelier für den richtigen Feingehalt. Dieser ist zumeist bei 18 Karat Gold mit 750, bei 14 Karat mit 585 angegeben; Stücke aus Platin mit 950.